Ausbildungsoffensive Betrieb und Schule
- von Jan Melzer
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Die FontaneSchule möchte die Zusammenarbeit mit den Betrieben der Region weiter vorantreiben. Im Januar haben sich 19 Betriebe den Schülerinnen und Schülern der Klassen 9 und 10 in der Schule persönlich vorgestellt und ganz gezielt um Azubis für das neue Ausbildungsjahr geworben. Und das mit großem Erfolg. Nun will die Schule die bereits bestehenden Kooperationen weiter ausbauen und möchte neben Betriebserkundungen und Praktika auch unterrichtlich enger mit Unternehmen zusammenarbeiten. Die Generation Z ist mit Medien zwar ziemlich gut vertraut, sollte aber den Bezug zu einer späteren Ausbildung frühzeitig herstellen. „Hierzu ist es nur konsequent, wenn Unterrichtsinhalte auch mit späteren Ausbildungsinhalten zusammenpassen“ findet Jan Melzer, der für die Berufsorientierung an der FontaneSchule zuständig ist. „Weiterhin können die Schülerinnen und Schüler frühzeitig eigene Interessen erkunden und ihre Fähigkeiten fördern. Beispiel hierfür die die Firma TES Frontdesign GmbH aus dem Gewerbegebiet Treskow in Neuruppin. Herr Martin Hannaleck übergab hierzu zwei kleine Roboter an die Schule, um die Kinder für die MINT-Fächer zu begeistern. Im den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik ist der Fachkräftemangel besonders groß. „Unsere Firma stellte die Bedienelemente für die Roboter her“ berichtet Martin Hannaleck der in der Geschäftsführung des Unternehmens arbeitet. Auch Jan Melzer findet eine enge Zusammenarbeit sehr wichtig, da man neben den unterrichtlichen Themen auch direkte Bezüge zu den zahlreichen Ausbildungsberufen in dem technisch hoch modernen und sehr renommierten Unternehmen herstellen kann.
TES Frontdesign bildet auch mehrere Berufe aus und sucht auch in diesem Jahr noch Maschinen- und Anlagenführer, Lagerlogistiker, Werkzeugmechaniker, Elektroniker und Mechatroniker (m,w,d).
„Durch den direkten Kontakt mit der Materie und dem Besuch in den Betrieben kann eine gute Berufsorientierung gelingen“. Davon ist der Techniklehrer Melzer überzeugt, der auch mit anderen Unternehmen eng im Kontakt steht und immer nach neuen Partner sucht, um die dutzenden angehenden Azubis gern in der Region halten zu wissen möchte. Diese werden auch dringend gebraucht, weil alle Gewerbegebiete in Neuruppin, Fehrbellin und im Temnitz-Park neue Unternehmen angezogen haben und auch diese ausbilden wollen. Die FontaneSchule kooperiert auch mit anderen Unternehmen, wie zum Beispiel ESE, den Holzwerken Bullinger, TIK, der Firma Kirchhoff, Eurovia, den Kliniken und den Stadtwerken, von denen sich einige über neue Auszubildende freuen. Nach der Corona Pandemie läuft die Berufsorientierung an der Oberschule also wieder in vollem Umfang an und möchte noch mehr Betriebe erreichen und offensiv dem Fachkräftemangel entgegenwirken. Interessierte Unternehmen melden sich gern mit Sekretariat der Schule.